Montag, 28. Dezember 2015

Dankes=Segensgebet an Gott und die Engel in Gedichtform

Mein Mann und ich waren heute in der Kirche Maria Moos in Zistersdorf. Es ist eine Walfahrtskirche. Während Philipp 2 Kerzen für uns angezündet hatte, fiel mir das folgende Gebet in Gedichtform ein:

 

Dankes=Segensgebet an Gott und die Engel


Dank Euch lieber Gott und liebe Engel

für all Euren Segen,

der uns zuteil wird

auf all uns'ren Wegen.

Ich stell mir vor, wie ganz zart

ein Engelslied der göttlichen Liebe und des Friedens erklingt,

während das Kerzenlicht symbolisch das Licht der Liebe

sanft in die Herzen bringt.

28.12.2015

Sonntag, 27. Dezember 2015

Magische Momente eines Ausfluges in die Natur

Gestern hat sich wieder einmal so einiges wunderbares auf der geistigen/feinstofflichen Ebene abgespielt, während wir in der Natur waren. Von diesen Erlebnissen handelt der nachfolgende Text. Am besten vor dem Lesen erstmal den Verstand zur Ruhe kommen lassen. ;-)

 

Magische Momente eines Ausfluges in die Natur


Das war heute herrlich, wiedermal einen Ausflug in die Natur zu machen! Wir machen gerade Kurzurlaub in Niederösterreich. Wir sind zu einem Teich gewandert, es war heute ein wunderbar sonniger Wintertag. Als wir auf der Wiese um den Teich herumgingen, bekam ich die Affirmation:

"Mit jedem Schritt verbinde ich mich mehr und mehr mit Mutter Erde."

Diese Affirmation sagte ich gedanklich immer wieder vor mich hin und ich merkte schon bald die tiefe Verbindung mit Mutter Erde und mein Geist wurde ganz klar, auch durch die frische klare Winterluft. Als wir dann ein Weilchen in der Sonne auf einer Bank saßen, nahm ich ein Feenmädchen wahr. Sie kam gerade aus dem Wasser, war im Teich schwimmen. Die Fee stellte sich mit dem Namen Lilina vor und meinte: "Die Enten sind meine Freunde. Es macht so viel Spass, auf ihrem Rücken durch das Wasser zu reiten."

Dann wanderten wir wieder ein wenig auf der Wiese beim Teich entlang, ständig nur sitzen war bei der doch recht kühlen Luft und der schwachen Wintersonne nicht möglich, und als wir wieder zur Bank zurückkamen, war Lilina auch wieder da, diesmal spielte sie mit einer Freundin, eine zweite Fee war da, mit dem Namen Holly. "Na, seid Ihr wieder ein Stück gewandert?" Fragte diesmal Holly. "Ja." Antwortete ich.

Als wir dann doch nochmal auf der Bank saßen, nahm ich einen Zwerg wahr, und vor meinen geistigen Händen, oder besser in meinen geistigen Händen fühlte ich den Engel mit Zipfelmütze, den ich mir heuer am Weihnachtsmarkt gekauft habe, dieser Engel mit Zipfelmütze hat bei mir den liebevollen Beinamen "Engelzwerg" bekommen, weil er mich auf Grund der Zipfelmütze eben so an einen Zwerg erinnert. Ja, es war für mich so, als wäre dieser Engel ein Mischwesen aus Engel und Zwerg.

Da war also einerseits vor meinen geistigen Augen der Zwerg, und gleichzeitig fühlte ich mit meinen geistigen Händen diesen "Engelzwerg". Dann fühlte ich, wie der Zwerg sich im "Engelzwerg" manifestiert hatte, er "schlüpfte" also in diese, eigentlich grobstoffliche Hülle, den Stoffkörper dieses Engels mit Zipfelmütze. Der Zwerg sprach zu mir, während ich ihn geistig in den Händen hielt:

"Ich habe mich von Anfang an in diesem Engelzwerg, wie Du ihn nennst, Manifestiert, um Dir nah zu sein. Du hast recht, dieser Engel ist ein Mischwesen aus Engel und Zwerg. Dieser grobstoffliche Stoffkörper ist nun beseelt, weil ich mich darin manifestiert habe, so ähnlich wie Du, liebes Menschenkind, Dir einen grobstofflichen Körper ausgesucht hast. Mein Name ist Lux."

Mein Ego/Verstand mischte sich ein: "Nein, Lux kann doch kein Zwergenname sein!" Aber die Egostimme war so schwach, dass ich gleich darauf den Namen gut akzeptieren konnte. Ich fragte ihn, den Zwerg:

"Heißt das, auch der Engelzwerg trägt diesen Namen?" Mit meinen geistigen Augen sah ich, wie er nickte. "Ich bin Dein Begleiter, zusätzlich zu Deinen Schutzengeln. So wie Du mit Deinen Schutzengeln redest, kannst Du auch mit mir reden. Wenn Du den Engelzwerg. in der Hand, oder in den Händen hältst, wirst Du meine Energie spüren. Wir Zwerge gehören dem Element Erde an, und meine Aufgabe ist es, darauf zu achten, oder bzw. Dir zu helfen, dass Du gut geerdet bist, und auf der Erde besser zurecht kommst. Lightlove, einer Deiner Schutzengel hat gesagt, Deine Seele fühlt sich ziemlich verloren in der grobstofflichen Welt. Deine Seele hat gemeinsam mit Deinen Schutzengeln unseren Zwergenkönig um Unterstützung gebeten, und so wurde ich Dir geschickt, und ich habe das Selbe gemacht wie Du, mich in eine grobstoffliche "Hülle" manifestiert, um für Dich besser wahrnehmbar zu sein."

Ein Gefühl von Dankbarkeit überkam mich. Ja, ich fühle mich geehrt, dass der Zwerg Lux dies für mich getan hat. Am Teichufer lagen, bzw. liegen viele Steine. Ich bekam den Impuls, einen Stein mit zu nehmen. In gewisser Weise hat der Stein, für den ich mich entschieden habe, die Form einer Pyramide, weil er nach oben hin immer schmäler wird, und schließlich spitz zuläuft.

Es war nun Zeit, wieder den Heimweg anzutreten, bzw. wollten wir noch auf ein Heißgetränk in ein Café. Wir verließen die Wiese und den Teich. Mir war, als würden wir von einer anderen Welt wieder zurück in die Menschenwelt kommen, sobald ich nicht mehr die Wiese, sondern den Asphalt des Gehsteigs spürte. Philipp und ich gönnten uns dann wirklich noch Kaffee und heiße Schokolade.

Ich bin dankbar, für diese großartigen Erfahrungen und neuen Erkenntnisse, die ich auf geistiger Ebene machen durfte. Ich habe so das schöne Gefühl, von der geistigen Welt, den Engeln und Naturwesen ein schönes Weihnachtsgeschenk bekommen zu haben.


26.12.2015

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Die frohe Weihnachtsbotschaft eines Engels

Frohe Weihnachten wünsche ich, mit diesem so lichtvollen Gedicht, eine Botschaft, die ich letztes Jahr, genau am 24. Dezember niederschreiben durfte:
Die frohe Weihnachtsbotschaft eines Engels
Heiligabend ist's, Weihnachtszeit,
ein Engel steht da, in lichtvollem Kleid.
Er sagt:
"Oh, Ihr Menschen, lasst Euch vom Zauber der Weihnacht berühren,
könnt Ihr die Liebe Gottes spüren?
Öffnet weit die Herzen,
und seht, wie sie um die Wette leuchten, mit den vielen Kerzen!
Während Ihr sitzt beim Weihnachtsbaum,
bildet sich durch die offenen Herzen ein innerer, heiliger Raum.
In diesem könnt Ihr Euch auf der Herzensebene begegnen,
und in diesem heiligen, inneren Raum wird Jesus Euch mit göttlicher Liebe segnen.
24.12.2014

Montag, 21. Dezember 2015

Die Engel der Weihnacht - Gedicht

Die Engel der Weihnacht

Durch die Lande fliegen Engel,
mit leisen Flügelschlägen,
sie bringen Licht und Liebe
und wollen in den Menschen
sanft etwas bewegen.
Es sind die Engel der Weihnacht, deren Wege
zu den off'nen Menschen führen,
wenn Du innerlich ganz ruhig bist,
kannst Du einen dieser Engel
vielleicht sogar spüren.
Erlaube, dass er Dich berührt,
der Engel der Weihnacht,
und in Dir ein heiliges Licht
der Liebe  entfacht.
21.12.2015

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Die Winterelfe - Text/Eingebung vom 17.12.2015

Die Winterelfe

Hallo! Ich bin die Winterelfe. Ich bin so zart wie eine Schneeflocke. Aber keine Angst, ich bringe keine Kälte in Dein Haus oder Deine Wohnung. Ich bringe Dir die Ruhe von Mutter Natur. Ja, die Natur, sie ruht, und tankt Energie. Bei Euch Menschen gibt es das Sprichwort "in der Ruhe liegt die Kraft", und das ist wahr. Ich sehe mich gerne um, in den Häusern und Wohnungen der Menschen, genauso wie meine Geschwister. Wir bringen Wohlgefühl, Ruhe und Gemütlichkeit mit. Die meisten Menschen merken uns nur nicht, spüren aber sehr wohl, die Ruhe und Gemütlichkeit, die so ein Wintertag oder Winterabend in der warmen Wohnung hervorruft. Eine Winterelfe kommt nicht einfach so beim Fenster rein, nein, nein. Wir kommen mit Euch, wenn Ihr nach Hause kommt, mit in die Wohnung, suchen uns also genau den, oder die Menschen aus, die wir begleiten wollen, und deren Behausung wir sehen wollen. Okay, hin und wieder kommt es doch vor, wenn wir so in der Nacht einen Rundflug machen, durch die Fenster in Eure beleuchteten Räume schauen, dass wir dann doch herein kommen.
So wünsche ich Dir und allen, denen Du diese meine Erzählung zum lesen gibst, alles Gute auf all Deinen/Euren Wegen und bewahre Dir weiterhin Deine Offenheit und Dein inneres Kind. Es ist der Schlüssel zu allem, was nur mit dem Herzen, und nicht mit dem Verstand wahr zu nehmen, oder zu sehen ist. Danke, dass Du mir als Kanal und Medium gedient hast. Ich liebe Dich, weil Du ein großartiger Teil des großen ganzen Universums bist. Danke!

Montag, 14. Dezember 2015

Advent - Ankunft in sich selbst

Den Nachfolgenden Text habe ich im Dezember 2014 geschrieben, und ich finde, er passt hier sehr gut.

Advent, die Ankunft in sich selbst

Advent ist das Warten auf die Ankunft Christi, also auf das Weihnachtsfest. Dennoch kann man Advent auch anders interpretieren:
Unser Inneres wartet darauf, dass wir in ihm ankommen. Gedanken, Erfahrungen usw. aus dem fast abgelaufenen Jahr warten darauf, geordnet und eventuell dokumentiert zu werden. Das innere Ich wartet auf die Ankunft des äußeren Ich. Die beiden Ich-Anteile verschmelzen miteinander. Ich bin ganz im Einklang mit mir selbst und ruhe in mir, bin ganz in meiner Mitte. Genau das soll Advent auch bedeuten: Warten auf das Ankommen in sich selbst, im heiligen Tempel des eigenen Herzens. Nur ich selbst kann mich bewusst dazu entscheiden, die Wartezeit auf die Ankunft im Inneren zu verkürzen, indem ich mich bewusst nicht vom hektischen Treiben der Weihnachtskonsumgesellschaft mitreißen lasse. Stattdessen bin ich bemüht, mir Orte der Ruhe und Stille zu suchen, wo ich ganz mit mir und bei mir sein kann.
Ist Weihnachten nun die stillste Zeit des Jahres? Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten, denn jemand, der sich vom äußeren hektischen Trubel mitreißen lässt, wird die Weihnachtszeit als die "hektischste Zeit des Jahres" erleben. Wer sich aber öfters Orte der Stille sucht, um Innenschau zu halten, wird die Weihnachtszeit als "stillste Zeit des Jahres" erleben dürfen.
Das größte Weihnachtsgeschenk kann man nur sich selbst machen, nämlich, sich auch unterm Jahr im Alltag Zeit für sich zu nehmen. Dieses Geschenk, mit sich selbst Zeit zu verbringen, kommt angesichts des turbulenten Alltages und der massenhaften Beschallung durch Medien wie Radio und Fernsehen schon einem Gefühl von Luxus gleich. Deshalb ist es das schönste und zugleich größte und wichtigste Geschenk, was man sich selbst machen kann. Kleiner Tipp: Dieses Geschenk an sich selbst eignet sich auch gut als Vorsatz für das nächste Jahr.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch eine schöne, restliche Adventzeit.

Sonntag, 6. Dezember 2015

Ein Wintermärchen zum 2. Adventsonntag

Das folgende Wintermärchen habe ich letzte Woche geschrieben:

Ein Wintermärchen

Es war einmal, an einem kalten Wintertag. Da streifte ein Hase müde und hungrig durch die verschneiten Felder und Wälder.

Plötzlich sah er eine Gestalt aus Schnee vor sich, einen Schneemann, den Kinder gebaut hatten. "Ja, das ist meine Chance", dachte sich der Hase. "Denn die Menschen verwenden für Ihre Figuren meist Karotten für die Nase! Mjammy!" Während sich das Häschen dem Schneemann näherte, sprach er in Reimen:
"Hallo Schneemann, ich bin ein hungriger Hase,
drum lass mich fressen, Deine Nase.
Ich bin flink und mach nicht schlapp,
beiß‘ Dir gleich die Nase ab."
"Nein! Tu das nicht! Dann sind die Kinder nämlich traurig!" Rief eine hohe Stimme hinter ihm. Der Hase erschrak und drehte sich um. "Wer bist Du?" Fragte er. Zu seinem Erstaunen sah er einen Zwerg hinter sich, der sagte mit sanfter Stimme: "Liebes Häschen, hab keine Angst. Ich bin Winterbart, ein Zwerg, der Tieren im Winter hilft, etwas Essbares zu finden." Der Hase betrachtete zuerst still den Zwerg. Er hatte einen Bart, so weiß wie Schnee. An der Spitze seiner Zipfelmütze hing ein kleiner Eiszapfen. "Soso", sagte nun der Hase. "Das ist widersprüchlich, lieber Winterbart. Einerseits willst Du Tieren helfen, etwas zum Fressen zu finden, und andererseits willst Du mich davon abhalten, diese Karottennase zu fressen! "Hör zu mein Freund: Einerseits sagte ich Dir bereits, dass die Kinder bestimmt sehr traurig sein würden, wenn dem Schneemann auf einmal die Nase fehlt, und andererseits weiß ich einen Ort, wo es für Dich Fressen in Hülle und Fülle gibt. Und diese Futterquelle ist gar nicht so weit entfernt von hier." Der Hase spitzte seine Löffel nun noch mehr und fragte: "Wo ist es?" "Folge mir!" Erwiderte Winterbart.
Müde trottete der Hase hinter Winterbart her. Da kamen sie in eine Siedlung. Und dann waren sie endlich am Ziel, ein Haus mit 2 Ein- bzw. Ausgängen. Über der einen Türe stand in großen Buchstaben:
JIMMY'S BAUERN- UND GEMÜSELADEN"
Am Grundstück befanden sich außerdem noch ein großer Gemüsegarten, ein Stall und ein Schuppen.

"Und wie geht‘s jetzt weiter?" Fragte der Hase, halb erfreut, halb erschöpft. Winterbart wollte gerade antworten, da ging die andere Türe, die zu den privaten Räumlichkeiten des Bauern führte, auf und ein Mädchen trat heraus. "Emily, komm zurück, ohne Mütze gehst Du mir nicht raus!" Rief mahnend eine Frauenstimme. "Mami! Mami! schau, ein Hase! Er sieht ganz müde und hungrig aus!" Schnell rannte die Kleine wieder ins Haus. "Folge ihr!" Meinte Winterbart. Der Hase tat, wie ihm geheißen und folgte dem Kind ins Haus.

"Ach, Du armer kleiner! Im Haus kannst Du nicht bleiben. Aber jetzt kriegst Du einmal was zum Fressen." So sprach die Bauersfrau mit dem Hasen. Emily hielt dem Hasen eine Karotte hin. Dieser war sehr gierig! Die Mutter holte weitere Karotten, ging aus dem Haus und deutete Emily, ihr zu folgen. "Nimm den Hasen mit." Befahl sie dem Kind. Der Hase war so müde, dass er sich ohne weiteres von Emily aufheben, und hinaus tragen ließ. Die Mutter war im Schuppen und hatte für den Gast ein Heu Lager zum Ausruhen hergerichtet, und die Karotten danebengelegt. "Hier, setz ihn da ins Heu. Er muss sich jetzt ausruhen und wieder zu Kräften kommen." Meinte die Mutter. Emily ließ den Hasen sanft im Heu nieder und dieser fühlte sich augenblicklich pudelwohl! "Gehen wir, Emily. Er braucht jetzt Ruhe." Mutter und Kind verließen den Schuppen und der Hase dachte nur: "Danke, Winterbart!"

Abends kam Jimmy aus dem Geschäft nach Hause. "Papi! Wir haben einen Gast." Rief Emily ihrem Vater zu. "So? Einen Gast? Und wem? Wo ist er denn, damit ich ihn auch begrüßen kann." "Es ist ein Wintergast", warf die Mutter ein. "Wie? Das versteh ich nicht, Ella." Mutter und Tochter erzählten ihm, wie Emily den Hasen halb verhungert und müde vorfand, und im Schuppen ein Lager für ihn errichtet wurde. Zu dritt gingen sie nun in den Schuppen.
"Hier ist er", flüsterte Emily, als sie in den Schuppen eintraten. Der Hase ruhte friedlich im Heu. Jimmy löste einen Holzbalken aus der Tür des Schuppens, sodass ein Freiraum entstand. "Was soll das bedeuten, Papi?" Wollte Emily wissen. "Ganz einfach", begann der Vater zu erklären: "durch die Lücke in der Tür kann der Mümmelmann aus und eingehen, wie es ihm passt. Du musst bedenken, es ist eigentlich ein Feldhase, also ein Wildtier." "Verstehe. Aber wieso Mümmelmann? Woher weißt Du, dass er männlich ist? Es könnte ja genauso gut eine Mümmelfrau sein." Meinte Emily. Die Eltern mussten lachen. "Da hast Du Recht, mein Schatz!" Sagte Jimmy, und dann gingen sie wieder ins Haus.

Am nächsten Tag kam der Dorf-Tierarzt, um den Hasen zu untersuchen. „Soweit ist mit ihm alles in Ordnung, bzw. ist es eine Sie, ein weiblicher Hase. Die Hasendame braucht jetzt etwas Ruhe und muss mit ausreichend Futter aufgepäppelt werden.“ Meinte der Tierarzt zufrieden zu Ella. „Mami, darf ich ihr einen Namen geben?“ Fragte Emily. „Wird zwar nichts bringen“, meinte die Mutter, „weil sie ein Wildtier ist, aber wenn Du unbedingt willst?“ „Ja, ich weiß auch schon einen: Lilli Löffelfrau.“ Erwiderte Emily und hüpfte auf und ab. Die Mutter schmunzelte und meinte schließlich: „Also so möchte ich nie heißen, Emily.“

Es war Weihnachten. Am Morgen des Heiligen Abends, als Jimmy das Haus verließ, um am Vormittag noch in seinem Gemüseladen zu arbeiten, fand er etwas seltsames vor der Türe des Hauses. Da stand eine Truhe, darauf lag ein Zettel, auf dem stand:
"Lieber Jimmy, liebe Emily und liebe Ella!
Von Herzen danke ich Euch, dass Ihr meine Hasenfreundin über den Winter versorgt. Dies ist ein Geschenk von mir und meinen Zwergenfreunden.
Frohe Weihnachten wünschen Winterbart und seine Freunde."
"Ella! Emily! Kommt mal!" Rief Jimmy. Emily kam zuerst und die Mutter folgte einen Augenblick später. "Seht mal, die Truhe und der Brief! Ich glaub, wir sind im Märchen!" Die Mutter machte große Augen und Emily meinte: "Also stimmt der Traum doch! Ein Zwerg, der Winterbart heißt, war in der Nacht bei mir, im Traum. Beim Frühstück durfte ich Euch noch nichts davon sagen, es sollte eine Überraschung sein." "Weißt Du auch, was in der Truhe drin ist, Emily?" Wollte der Vater wissen. Das Kind schüttelte den Kopf und erwiderte: "Nein, das ist auch für mich noch eine Überraschung."
Die Truhe wurde ins Haus geschoben und dann erst geöffnet. Die Familie staunte nicht schlecht! In der Truhe befanden sich einerseits jede Menge verschiedener Samen von Gemüsepflanzen, die der Bauer und Gemüsehändler im Garten und am Feld anpflanzen konnte, und andererseits jede Menge Gold und Silbermünzen. "Oh!" Hauchte Emily und die Erwachsenen sahen sich an. "Jetzt kann ich das Haus und den Laden im Frühjahr renovieren, und Emily bekommt endlich ein größeres Kinderzimmer." Sagte Jimmy. "Jippie!" Jubelte Emily. "Jetzt muss ich aber erstmal noch arbeiten. Du Ella nimmst Münzen aus der Truhe mit, gehst mit Emily zum Markt im Dorf und kauft noch letzte Sachen für Weihnachten."
Gesagt, getan. Ihre Wege trennten sich. Winterbart, der Zwerg hatte alles genau beobachtet. Er begleitete Mutter und Tochter ins Dorf. Es wurde reichlich eingekauft. Winterbart war es eine Freude mit zu erleben, wie Emily im Dorf kleine Geschenke an die Kinder verteilte. Viele fragten, woher Jimmys Familie nun auf einmal so viel Geld her bekommen hatten. Zu den Erwachsenen wurde gesagt, dass Jimmy und Emily eine Schatztruhe im Wald gefunden hatten. Nur die Kinder, die am Ehesten noch an Zwerge glaubten, wurden in das Geheimnis eingeweiht.

Es waren die schönsten Weihnachten aller Zeiten gewesen. "Schön, dass wir auch mal anderen im Dorf eine Freude machen konnten." Meinte Jimmy. Ella stimmte ihm zu. "Eine alte Dame aus dem Dorf sagte zu mir": "Nicht nur beschenkt werden macht Freude, sondern auch, wenn man selbst etwas verschenkt." Sagte Emily. "Da hat sie Recht." Sagte die Mutter lächelnd. Es waren Weihnachten zum Genießen: Gutes Essen, wunderschöne Deko, Weihnachtslieder singen, und natürlich das ein- oder andere Geschenk. Die zwei größten Geschenke allerdings waren für Emily, einerseits ein Tier aus der Hungersnot gerettet zu haben, und andererseits das Versprechen des Vaters, dass sie im Frühjahr ein größeres Kinderzimmer bekommen würde.

Geschrieben Ende November 2015
(Fortsetzung folgt voraussichtlich im Frühjahr 2016).

Freitag, 4. Dezember 2015

Abendgedanken voller Genuss, Magie und Freude

Genussvoll lasse ich den Tag ausklingen,
in der Stille der Nacht,
meine Gedanken zur Ruhe bringen,
mit einem Leuchten im Herzen,
so als wären es viele Glücks-
und Liebeskerzen.
Wohlig wärmt von innen
leckerer Jasmintee,
der riecht so gut,
wie eine Blütenfee.
So will ich weiter still den magischen
genussvollen Moment der Nacht genießen,
und lasse weiter
die positiven Energien
des Glück's, der Freude
und der Liebe fließen
Die Magie, sie fließt
in diese Zeilen mit ein,

und sei gewiss: Mag es draußen noch so dunkel sein,
wenn Du es willst, kann Dein Herz immer
hell erleuchtet sein.

04.12.2015