Samstag, 15. Oktober 2016

"Mama, lass die Sonne scheinen", eine Kurzgeschichte

Mama Manuela und Töchterchen Aruna gehen gerne gemeinsam einkaufen. Eines Tages, als die Beiden wieder einmal im Supermarkt ihren Wocheneinkauf erledigten, ärgerte sich die Mutter über eine Frau, die sich bei der Kasse vordrängelte. Ganz allgemein hatte Manuela an diesem besagten Tag schlechte Laune. Nichts wollte so recht klappen.
"Können Sie sich nicht hinten anstellen?", schimpfte Manuela. Ihre Tochter Aruna war die Ruhe selbst und blickte trotz dem Ärger ihrer Mutter fröhlich umher. Schließlich sagte Aruna zu ihrer Mutter: "Mama, lass die Sonne scheinen." Die Mutter blickte Aruna an und erwiderte genervt: "Kind, willst Du mich auch noch ärgern? Ich bin doch nicht der Wettergott!" "Nein Mami, nicht so, also nicht draußen, ich meine in Dir drin Mami, lass die Sonne im Herzen scheinen."
Aruna hatte es nun doch geschafft und ihrer Mama ein Lächeln entlockt. Spontan nahm Manuela ihre Tochter in den Arm und sagte mit einem strahlenden Lächeln: "Was täte ich nur ohne Dich, mein Kind!?" Die Kleine grinste. "Siehst Du Mama, jetzt ist in Deinem Herzen die Sonne aufgegangen." "Ja, mein Schatz. Du hast mit Deinem Strahlen, und vor allem mit Deinen Worten meine innere Sonne zum leuchten gebracht. Danke dafür."
Ja, Aruna schaffte es tatsächlich, dass ihre Mutter ab diesem Zeitpunkt viel besser gelaunt war.
Diese Geschichte möchte ich mit einem Sprichwort beenden:
"Kindermund tut Wahrheit kund."

14.10.2016

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